Fotos © TEAM FOTOKERSCHI.AT / MARTIN SCHARINGER.

OÖ. Am 29. März, legte auf der Donau in Passau ein Kreuzfahrtschiff unter bulgarischer Flagge Richtung Budapest ab. An Board befanden sich 142 Passagiere vorwiegend aus Deutschland. Beim Kraftwerk Aschach an der Donau, bei der Ausfahrt aus der Schleusenkammer, war das Schiff plötzlich nicht mehr manövrierfähig und touchiert mit dem rechten Bug und dem linken Heck die Schleusenwand.

Der zweite Kapitän des Schiffes, der zu diesem Zeitpunkt das Steuer bediente, drückte sofort den Notschalter, woraufhin die Elektronik wieder einsetzte und er das Schiff aus der Schleuse steuern konnte. Er legte mit dem Kreuzfahrtschiff an der Kaimauer an und verständigte die Einsatzkräfte sowie die Schleusenaufsicht. Unzählige Einsatzkräfte der Rettung, Feuerwehr, Polizei, Wasserpolizei sowie die Schifffahrtsaufsicht kamen zum Einsatzort.

Es wurden insgesamt 17 Personen leicht verletzt, 11 davon mussten im Krankenhaus versorgt werden. Nach Überprüfung des Schiffes und Rücksprache durch die Schifffahrtsaufsicht mit der Obersten Schifffahrtsbehörde stellte sich heraus, dass die Elektronik nach Rückstellung des Notschalters wieder funktionierte, weshalb die Fahrt des Schiffes Richtung Budapest fortgesetzt werden konnte.

An der Schleuse kam es zu keiner wesentlichen Beschädigung der Schleusensubstanz – es entstand Sachschaden in Form von Betonabrieb. Am Schiff entstand ein Blechschaden an den Bordwänden.

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