STEYR. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzen sich die Künstlerinnen Xenia Ostrovskaya (geboren in Leningrad, UdSSR) und Heidi Zednik (geboren in Coral Gables, FL, USA) mit der Spaltung der Stadt Steyr zwischen dem 8. Mai und dem 28. Juli 1945 in einen Ost- und einen Westsektor auseinander. Ihre Arbeit ist ein künstlerisches Zeichen für den Wert jedes Menschenlebens, gegen Teilung und für Erinnerung, Würde und Versöhnung.
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs riefen die Steyrer Künstler Johannes Angerbauer-Goldhoff und Andreas Schoenangerer zu einem internationalen Open Call auf. Künstler:innen waren eingeladen, sich mit diesem historischen Wendepunkt und seiner Bedeutung für die Gegenwart auseinanderzusetzen. Der Ruf hallte weit – zahlreiche Kunstschaffende aus dem In- und Ausland folgten ihm mit ihren Arbeiten. Davon wurde 45 Künstler:innen zum Projekt eingeladen.
In der Teil- bzw. Sonderausstellung und nun Rauminstallation "colors divided, fields united" liegt der Fokus auf der weniger bekannten Zeit der Teilung der Stadt Steyr in einen Ost- und Westsektor nach Kriegsende. Dieser Themenbereich wurde von je einer Künstlerin mit russischen, bzw. amerikanischen Wurzeln für die Rauminstallation bearbeitet.
WANN: 2. Okt. 2025, 19 Uhr
WO: Pfarrkirche St. Michael, Michaelerplatz 1, 4400 Steyr
Mehr Infos: www.human.gold/sonderausstellung