OÖ. Nach intensiven Ermittlungen des Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos Linz konnte ein 14-jähriger Jugendlicher aus Linz als der Verantwortliche einer Bombendrohung identifiziert werden. Der Jugendliche zeigte sich bei seiner Vernehmung reumütig und legte ein umfassendes Geständnis ab.
Hintergrund der Ereignisse:
Am Morgen des 12. September 2024, kurz nach 7 Uhr, ging beim Polizeinotruf ein Anruf ein, in dem ein bislang Unbekannter mit einem Bombenanschlag auf eine Schule in Urfahr drohte. Die Polizei reagierte umgehend und evakuierte den gesamten Schulkomplex, der aus drei Einrichtungen besteht. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 68 Personen im Gebäude, die dank der schnellen Reaktion der Direktorinnen das Gebäude zügig verlassen konnten.
Die evakuierten Schüler sowie Lehrkräfte und Betreuer wurden mit Großraumbussen der Linz-Linien in ein nahegelegenes Sportzentrum gebracht und dort vom Arbeiter Samariter Bund betreut. Da sich die meisten Schüler aufgrund der frühen Uhrzeit noch auf dem Weg zur Schule befanden, wurden auch diese zum Sportzentrum gebracht oder von Polizisten nach Hause begleitet. Ein behördliches Platzverbot wurde im Umkreis der Bildungseinrichtungen verhängt, während Spezialkräfte der Polizei den Schulkomplex durchsuchten. Die Durchsuchung war gegen 10 Uhr abgeschlossen; es wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Daraufhin konnten alle Sperren aufgehoben werden und der Schulbetrieb wurde wieder aufgenommen.