OÖ. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) führt die Ermittlungen zu den Bombendrohungen vom Montag intensiv fort. Hinweise deuten auf eine internationale Tätergruppe hin, möglicherweise im Zusammenhang mit "Swatting", bei dem absichtlich Großeinsätze der Polizei durch falsche Angaben ausgelöst werden. Zudem wird geprüft, ob es Verbindungen zu ähnlichen Drohungen im Ausland, etwa in Bayern, gibt und ob die Drohschreiben von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurden.
In den vergangenen drei Tagen erhielten über 50 Einrichtungen, hauptsächlich Schulen in sechs Bundesländern (darunter auch Schulen in Linz und Steyr), Bombendrohungen. Die Polizei reagierte in allen Fällen prompt, was teilweise zu Evakuierungen und Schließungen führte.
Der Fokus bei der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) liegt auf der Gefahrenabwehr, wobei derzeit von keiner konkreten Gefährdung ausgegangen wird.