OÖ. Nach umfangreichen, internationalen Ermittlungen des Landeskriminalamtes OÖ, konnte mehreren Personen ein äußerst umfangreicher Drogenhandel mit unterschiedlichsten Suchtgiften im OÖ-Zentralraum nachgewiesen werden. Dabei agierten ein 23-jähriger tschetschenischer Staatsangehöriger, ein 26-jähriger sowie ein 25-jähriger Österreicher teils im gemeinsamen Zusammenwirken.

Bereits im Zeitraum zwischen August 2020 bis März 2021, waren der Tschetschene sowie der 26-jährige Österreicher im Suchtgiftgeschäft etabliert. Dem Tschetschenen konnte eine Menge von 94kg Cannabiskraut, 10kg Amphetamine und 4kg Kokain, nachgewiesen werden, welche er innerhalb von Österreich als Kurier von unterschiedlichen Örtlichkeiten abholte und anschließend im Innland an Abnehmer und Subverteiler gewinnbringend in Verkehr brachte. Nachdem ein deutscher Drogenkurier nach einer Schmuggelfahrt Mitte Februar 2024 von der deutschen Bundespolizei in München festgenommen werden konnte, änderte sich die Vorgehensweise der Täterschaft und der 25-jährige Österreicher führte den Drogenhandel weiter. Die Anlieferungen erfolgten in mehreren Chargen an eine Garage in Leonding, die als Suchtgiftbunker fungierte. Durch gezielte Zugriffe der Polizei konnten die drei Haupttäter sowie mehrere Subdealer festgenommen und in die Justizanstalt Linz eingeliefert werden.

Über die mutmaßlichen Täter wurde die Untersuchungshaft verhängt. Die Ermittlungen wurden durch das Landeskriminalamt Oberösterreich in Kooperation mit dem Kriminaldienst Linz-Land sowie dem Landeskriminalamt Bayern geführt und der Staatsanwaltschaft Linz berichtet.

 

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