Foto © Reinhard Eisenbauer.

Lange sah es so aus, als würde es der schnellste GP Vorarlberg in der Geschichte werden. Jaka Marolt (Factor Racing) gewann nach über 140 Kilometer in der Flucht. Zoidl wurde in einem packenden Finale Elfter.

STEYR / VORARLBERG. Mit einem platten Reifen zu Beginn der anspruchsvollen Finalrunden hatten der Italiener Giacomo Ballabio zu kämpfen, für welchen der GP Vorarlberg maßgeschneidert gewesen wäre. Zoidl reagierte blitzschnell und setzte die erste Attacke in der Verfolgergruppe des Slowenen Marolt. „Team Vorarlberg konterte und Stüssi war in der technisch anspruchsvollen Abfahrt unschlagbar. Somit mussten wir ihn ziehen lassen“, so Zoidl im Ziel. „In der finalen Runde habe ichs dann noch etliche Male probiert, konnte mich aber aus der Gruppe nicht mehr absetzen.“

Doch auch Stüssi nahm die Verfolgung zu spät auf und konnte Jaka Marolt nicht mehr einholen. Dieser feierte einen vielumjubelten Solo-Sieg nach über 140 Kilometer in der Fluchtgruppe. Ein Novum beim GP Vorarlberg, was zuvor noch keiner geschafft hatte. Hrinkow Advarics liegt nun in der Teamwertung der Road Cycling League Austria auf Rang zwei. Riccardo Zoidl rückt im Gesamtklassement auf Rang drei vor, sein Teamkollege Giacomo Ballabio ist Dritter.

Team Hrinkow Advarics bei der Road Cycling League Austria 2025
3. Station GP Vorarlberg 1.2, 163.1 KM
Tagessieger: Jaka Marolt (Factor Racing), SLO
Hrinkow Advarics: Zoidl 11., Bettendorff 17., Ravasi 22., Ballabio 26.

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