STEYR / OÖ. Am 27. September 2025 verwandelte sich das Steyrer Hallenbad in ein Zentrum sportlicher Höchstleistungen: Bei den ASKÖ-Landesmeisterschaften zeigten 165 AthletInnen aus sechs Vereinen, was in ihnen steckt – und sorgten für einen fulminanten Auftakt in die neue Wettbewerbssaison.
SCS Steyr mit Medaillenregen und Teamgeist
Besonders erfolgreich präsentierten sich die 33 SchwimmerInnen des SCS Steyr. In insgesamt 127 Einzelstarts und 18 Staffeln – teils sogar vereinsübergreifend – sammelten sie beeindruckende 65 Medaillen: 20 x Gold, 23 x Silber und 22 x Bronze. Ein echtes Highlight war die Mixed-Staffel über 4x50 Meter Freistil, die mit starken 502 FINA-Punkten * ein Ausrufezeichen setzte.
Stadtmeistertitel für Katrin Fischer und Noah Sobczak
Im Rahmen der Landesmeisterschaften wurden auch die Steyrer StadtmeisterInnen gekürt. Katrin Fischer (Jg. 2011), die nach ihrem Wechsel ins Leistungszentrum Linz erstmals wieder für den SCS antrat, überzeugte mit 3 Staffel-Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 4 Einzelplatzierungen auf dem Podest – inklusive einer neuen persönlichen Bestzeit über 100 Meter Rücken. Noah Sobczak (Jg. 2009) sicherte sich ebenfalls den Stadtmeistertitel und glänzte mit sechs Einzelmedaillen.
Nachwuchs mit starken Leistungen
- Jonas Sobczak (2007): ASKÖ-Titel über 100 Meter Rücken
- Annika Lettner (2010): konstant stark über 50 Meter Freistil
- Hannah Feigl (2014): deutliche Leistungssteigerung in 100 Meter Lagen
- Evelyn Herrmann (2007), Emily Schreiner (2011), Johanna Lettner (2014), Elias Sobczak (2012): jeweils mit Medaillenerfolgen
- Noel Hock (2007) & Felix Maresch (2010): Bestzeiten in allen Einzelbewerben
In der Wettkampfklasse II überzeugten Jakob Altendorfer (2015), Linnea Hanserl (2014) und Bennett Gog (2013) mit persönlichen Bestzeiten. Besonders bemerkenswert: Paula Selinger (2016) erzielte über 50 Meter Freistil knapp 200 FINA-Punkte – ein starkes Signal für die Zukunft.
Masters mit Routine und Klasse
Auch die erfahrenen Master-SchwimmerInnen zeigten ihr Können: Renate Platzer, Franz Damhofer und Manuel Kellauer holten jeweils dreimal Gold und nutzten den Bewerb als ideale Vorbereitung für die Österreichischen Masters-Meisterschaften in Telfs.
* FINA-Punkte sind ein Bewertungssystem, das von der Fédération Internationale de Natation (FINA), der internationalen Schwimmföderation, entwickelt wurde. Dieses Punktesystem ermöglicht es, Schwimmleistungen über verschiedene Disziplinen und Distanzen hinweg zu vergleichen. Die Punkte werden basierend auf den erzielten Zeiten eines Schwimmers im Vergleich zu einer Weltrekordzeit oder einer festgelegten Bestzeit vergeben. Je höher die Punktzahl, desto näher ist die Leistung an der besten Zeit.
Unten: Das Team des ASKÖ Schwimmclub Steyr bei den Landesmeisterschaften im Steyrer Hallenbad. Foto © privat.
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