Die Bürgermeister der Gemeinden und die Projektbeteiligten des Aktionsprogramms „Orts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand- & Brachflächenrevitalisierung“ für die Stadtregion Steyr. Foto: TIC Steyr

STEYR. Die Stadt Steyr sowie die sieben Umlandgemeinden Aschach, Dietach, Garsten, St. Ulrich, Schiedlberg, Sierning und Wolfern fokussieren ihren Blick auf ihre Zentren. Sie setzen einen nächsten Schritt zur Zusammenarbeit und beteiligen sich gemeinsam als Stadtregion Steyr beim neuen Aktionsprogramm der Landes OÖ. Für die Belebung von Leerständen in der Stadtregion Steyr gibt es eine attraktive Förderung ...

Das mit EU- und Landesmittel finanzierte Aktionsprogramm zur „Orts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand- & Brachflächenrevitalisierung“ unterstützt Gemeinden bei der Belebung ihrer Zentren. Es eröffnet Fördermöglichkeiten für die Aktivierung von leerstehenden und mindergenutzten Objekten und Flächen. „Voraussetzung dafür ist ein gemeindeübergreifendes Konzept, in dem Ortszentren sowie ihre leerstehenden Gebäude von fachlichen Expertinnen und Experten begutachtet, Möglichkeiten für eine neue Nutzung erarbeitet und erste Kostenschätzungen für die entsprechende Revitalisierung erstellt werden“, erläutert Alois Aigner, Regionalmanagement OÖ. Jene Objekte und Flächen, die im Rahmen dieser Konzeption hinsichtlich möglicher Nutzung genauer beleuchtet werden, können im Anschluss Förderungen für bestimmte Revitalisierungsmaßnahmen erhalten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer betrieblichen oder öffentlichkeitsnahen und vor allem langfristigen Nachnutzung der leerstehenden Objekte. Ziel ist eine nachhaltige Nutzung der Leerstände sowie mindergenutzten Gebäude.

Bereits 2018 haben die Gemeinden eine stadtregionale Strategie mit einem gemeinsamen Blick auf die zukünftige Entwicklung des engverknüpften Funktionsraumes erarbeitet. Mit Unterstützung der EU und des Landes wurden zudem Projekte zum Radverkehr, zur Gestaltung des Steyrer Stadtplatzes und für die Naherholung umgesetzt. Mit diesem neuen Programm kümmern sich Steyr und seine Umlandgemeinden nun erneut und ganz intensiv um ihre Zentren. Ein Expertenteam von Regioplan Consulting sowie Rosinak & Partner werden den Prozess fachlich begleiten und in den nächsten Monaten gemeinsam ein Konzept erarbeiten. Die Leerstände werden erfasst, das Umfeld analysiert, Nachnutzungsvarianten entwickelt sowie Impulse, Varianten für die Funktion und Gestaltung der umgebenden Teilräume erstellt.

Die Trägerschaft für dieses Projekt hat TIC Steyr als Partner für Innovation und Regionalentwicklung übernommen, das Regionalmanagement OÖ begleitet die Stadtregion bei organisatorischen Fragen. „Es ist uns ein großes Anliegen mithilfe dieses Projekts die Stadtregion Steyr attraktiver zu gestalten und Leerstände wiederzubeleben“, sagt TIC-Geschäftsführerin Daniela Zeiner und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, ihren Leerstand einzubringen – sie sind aufgerufen, sich bei TIC Steyr per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu melden.

Informationen zum Aktionsprogramm finden Sie unter: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/285145.htm

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