Oben erste Reihe von links: Die Schulleiterinnen Martina Reiter, Christina Zeller, Ulrike Silber, Christina Herpel, Kerstin Öllinger und Elisabeth Wilhelm. Zweite Reihe von links: Stefan Fuchshuber, Leiter des städtischen Jugendzentrums; Julia Ecker, Fachabteilungsleiterin Schule und Sport; Susanne Feichtlbauer vom Verein Wigwam; Monika Gruber, Polizei; Britta Aicher, Wigwam; Vizebürgermeisterin Anna-Maria Demmelmayr, Bürgermeister Markus Vogl, Mario Ferrari, Fachabteilungsleiter Jugendhilfe und Soziale Dienste und Florian Burr, Vizepräsident des Zentrums für Gewaltprävention. Foto © Magistrat Steyr Presse.

Zentrum für Gewaltprävention zeichnet Stadt Steyr und Schulen aus

STEYR. Seit 20 Jahren organisiert die Stadt Steyr ein Präventionsprojekt gegen sexuellen Missbrauch, das alle zwei Jahre an allen Steyrer Volksschulen stattfindet. Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse wird im Rahmen eines theaterpädagogischen Projekts des Zentrums für Gewaltprävention vermittelt, dass ihr Körper nur ihnen gehört, dass sie ihren Gefühlen vertrauen und sich in unangenehmen Situationen Hilfe holen sollen. Weil das Projekt an den Steyrer Schulen nun bereits zum zehnten Mal durchgeführt wird, zeichnete das Zentrum für Gewaltprävention die Steyrer Volksschulen und die Stadt Steyr für ihr Engagement aus.

Das Projekt „Mein Körper gehört mir“ hilft Kindern, zwischen Ja- und Nein-Gefühlen zu unterscheiden und sich in unsicheren Situationen zu schützen. Zuvor findet ein Elternabend statt. Dreiviertel der Projektkosten trägt die Stadt, ein Viertel muss die jeweilige Schule finanzieren. Unterstützt werden die Schulen von der Kriminalpolizeilichen Beratung der Polizei Steyr, den Sozialarbeiter:innen der Stadt und dem Kinderschutzzentrum Wigwam. Rund 12.500 Euro stellt die Stadt für das Präventionsprojekt im heurigen Jahr zur Verfügung.

 

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