STEYR. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde - dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Schließlich gehört Reiten zu den schönsten Sportarten, die man in der Natur ausüben kann. In Österreich hat der Reitsport eine lange Tradition; insbesondere die Spanische Hofreitschule in Wien lockt jährlich tausende Besucher an ...
Doch auch die Region rund um Steyr wird für Reitfreunde immer interessanter - vor allem wegen der Saisonturniere des Reitclubs Steyr. Dank hochkarätiger Teilnehmer wie Victoria Max-Theurer, Belinda Weinbauer oder der deutschen Weltmeisterin Ulla Salzgeber ist eine spannende Darbietung beim diesjährigen Saisonfinale der Dressurmeisterschaften vom 28. bis 30. September garantiert. Gleichzeitig duellieren sich auch die Pony-, Jugend- und Juniorenreiter im Rahmen des CDNP-B. Die Vorbereitungen für das Turnier laufen schon jetzt auf Hochtouren. So sollen frisch gestrichene Vierecke und ein neu aufgeschütteter Boden beste Reitbedingungen für die Teilnehmer schaffen. Für das leibliche Wohl der Zuschauer ist durch österreichische Hausmannskost gesorgt.
Wanderurlaub mit Pferd
Für Pferdefreunde bietet sich im Anschluss an das Turnier ein Urlaub in der Region an. Auf den zahlreichen Pferdehöfen rund um Steyr wird Tier und Reiter alles geboten, was das Herz begehrt: von Koppeln über Verpflegung bis zur urigen Unterkunft. Die gepflegten Reitplätze bieten hervorragende Trainingsmöglichkeiten, man sollte es sich jedoch auch nicht entgehen lassen, in der weitläufigen Natur auszureiten. Schließlich bieten die zahlreichen Wiesen und Wälder rund um Haidershofen, Hausleiten, Wolfern, Aschach und Saaß beste Bedingungen zum Galoppieren und sind durchzogen von offiziell gekennzeichneten Reitwegen. Wer mit Pferd anreist, benötigt allerdings einen Pferdeanhänger sowie eine mit dem Zugwagen kompatible Anhängerkupplung aus dem Fachhandel.
Reiter, die mit ihrem Pferd außerhalb des Reitstalls reiten möchte, müssen obendrein einige Regeln beachten. So ist es immer ratsam, mit mehreren Reitern ins Gelände zu gehen, um im Falle eines Unfalls schnell Hilfe holen zu können. Ebenso wichtig ist es, die Route vorab zu planen. So gibt es rund um Steyr zahlreiche Reitwege mit einer Länge von 20 Kilometern und mehr - untrainiert sollte man hier also nicht an den Start gehen. Des Weiteren sollte man sich bewusst sein, dass die Wege häufig durch Wasser oder über steile Hänge führen, für die das Pferd Vertrauen zum Reiter benötigt. Wer mit einem unsicheren Pferd losreitet, sollte daher besser eine einfache Route wählen. Dann lässt sich der Urlaub hoch zu Ross in vollen Zügen genießen.
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