STEYR. Die COVID-19-Pandemie stellt unser Leben auf den Kopf. Es gibt keinen Bereich, der nicht in irgendeiner Weise von den Auswirkungen der Krise betroffen ist. Viele Menschen sind im Zuge der Krise sogar arbeitslos geworden. Diejenigen, die im Home-Office arbeiten können, sollten sich daher glücklich schätzen ...

Wobei natürlich gesagt werden muss, dass das Arbeiten im Home-Office gerade für Ungeübte eine Herausforderungen darstellen kann. Zumal bei Familien die Kinderbetreuung hinzukommt. Von zu Hause aus arbeiten, ist daher gar nicht so einfach. Wir sind uns dieses Problems bewusst. Aus diesem Grund haben wir für Sie 7 Tipps für das Home-Office. Der ein oder andere kann Ihnen mit Sicherheit dabei helfen, das Vorhaben umzusetzen.
 
Sich Grenzen setzen
Es gibt Menschen, die beim Home-Office eher dazu tendieren, weniger als sonst zu arbeiten. Das ist jedoch keineswegs bei allen der Fall. Einige haben sogar vielmehr ein Problem damit, sich klare Grenzen zu setzen. Ferien und Wochenenden gelten jedoch auch für das Home-Office. Arbeitnehmer sollten sich dessen bewusst sein. Es ist vollkommen legitim, sich nicht ständig einspannen zu lassen. Schließlich sollte die Coronakrise keine Ausrede sein, um seine Mitarbeiter zu überlasten. Natürlich besteht gerade in Krisenzeiten die Angst, seinen Job zu verlieren. Sich Grenzen zu setzen, ist dennoch wichtig und wird in der Regel auch vom Arbeitgeber akzeptiert.

Mit Kollegen kommunizieren
In Zeiten der sozialen Distanzierung hat die Kommunikation generell zu leiden. Unternehmen sind jedoch auf eine Kommunikation zwischen den Mitarbeitern angewiesen, um eine gute Leistung zu erbringen. Jeder einzelne sollte sich daher um eine enge Absprache bemühen. Nur wenn klar ist, wer was übernimmt und jeder sich strukturiert an seine Aufgaben hält, ist eine effiziente Arbeitsweise möglich. Das ist gerade in Krisenzeiten wichtig für das Unternehmen, damit es weiterhin auf dem Markt bestehen kann. Derzeit ist das nämlich etwas, was selbst bei einigen größeren Unternehmen nicht garantiert ist.

Einen routinierten Arbeitsrhythmus haben
Sollten vom Arbeitgeber keine festen Zeiten vorgegeben sein, haben viele Menschen das Problem, sich ihre Arbeitszeiten richtig einzuteilen. Ein routinierter Arbeitsrhythmus ist jedoch wichtig für die Effizienz. Außerdem trägt er auf lange Sicht dazu bei, dass das Arbeiten leichter fällt. Sich in den eigenen vier Wänden aufzuraffen, ist nämlich gar nicht so einfach und ohne Routine eigentlich kaum möglich. Wichtig ist, dass der Arbeitsrhythmus der eigenen Produktivität angepasst wird. Grundsätzlich ist es am besten, möglichst viel in den Morgenstunden abzuarbeiten. Schließlich ist unser Gehirn zu dieser Zeit am aktivsten und wir können uns besser konzentrieren.

Eine gute Arbeitsumgebung schaffen
Die wenigsten von uns dürften ihr Zuhause so eingerichtet haben, dass eine gute Arbeitsumgebung vorliegt. Eine solche ist jedoch unabdingbar, wenn das Projekt Home-Office gelingen soll. Die eigenen vier Wände müssen hierfür keineswegs zum Büro umfunktioniert werden. Mindestens ein Raum oder zumindest eine Ecke sollten sich jedoch als Arbeitsumgebung eignen. Wie der Arbeitsplatz eingerichtet wird, muss dabei jeder für sich entscheiden. Wichtig ist, dass man selbst gut arbeiten kann. Der Arbeitsplatz kann also ruhig eine Wohlfühloase sein. Zu viel Entspannung sollte er allerdings nicht bieten. Das Arbeiten hat schließlich Priorität. Wichtig ist zudem, dass Arbeitsplatz und Zuhause immer klar getrennt sind. Beide Bereiche sollten sich niemals miteinander vermischen. Schon allein aus dem Grund, da das im schlimmsten Fall zu einem Burnout führen kann.

Sich richtig anziehen
Eigentlich klingt es banal, dass die Kleidung Einfluss auf die Arbeit hat. In Wirklichkeit ist es das jedoch nicht und es steckt ein psychologisches Phänomen dahinter. Wer beispielsweise im Schlafanzug arbeitet, so gerne es in den sozialen Medien gezeigt wird, liefert in der Regel eine schlechtere Leistung ab. Der Schlafanzug trägt nämlich in gewisser Hinsicht zu einer erhöhten Faulheit bei, was wiederum in einer schlampigen Arbeitsweise resultieren kann. Ein ordentliches Outfit kann also nicht schaden. Dadurch bekommt unser Gehirn nämlich eher das Gefühl, dass es Zeit zum Arbeiten ist.

Feste Ziele setzen
Um im Home-Office effizient zu arbeiten, sollten Ziele für bestimmte Zeiträume festgelegt werden. An diesen Zielen kann man sich orientieren und sein Arbeitsverhalten entsprechend anpassen. Zudem gibt es bei jedem erfolgreichen Abschluss ein kleines Erfolgserlebnis. Das wirkt sich positiv auf die Motivation aus und hilft in eine Routine zu kommen. Die Ziele sollten jedoch immer realistisch sein. Wer sich unrealistische Ziele setzt, wird immer wieder mit Enttäuschungen konfrontiert, was nicht gerade förderlich für eine effiziente Arbeitsweise ist.

Pausen machen
Niemand kann kontinuierlich Leistungen erbringen, ohne hin und wieder eine Pause zu machen. Im Home-Office neigen wir gerne dazu, das zu vergessen. Pausen sind jedoch wichtig für die Erholung und unser Wohlbefinden. Am besten ist es, nicht mehr als zwei Stunden durchzuarbeiten und danach eine kurze Pause einzulegen. Nach einem längeren Zeitraum von vier bis sechs Stunden kann es dann auch eine längere Pause sein. Unsere Erholung sollte nicht zu kurz kommen.

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