STEYR. Mit deutlich weniger finanziellem Aufwand als erwartet dürfte die notwendige Sanierung des Steyrer Stadtbades zu schaffen sein. Nach Ausschreibung aller notwendigen Leistungen ergibt sich eine Summe von rund 3,7 Millionen Euro. Budgetiert hat die Stadt für das Projekt fünf Millionen.

Bei der Halle aus den 1960er-Jahren werden das Dach und die Fassade erneuert. Die Fassade hat erhebliche Schwachstellen, in den Wintermonaten entstehen Eiszapfen und die Fassadendeckverkleidung weist bereits Ermüdungserscheinungen auf. Immer wieder kommt es zu Kondensatschäden, große Teile der Heizenergie gehen verloren. Bei den Fensterkonstruktionen werden Glasscheiben blind.

Der Baustart soll im April erfolgen, um die Sanierung über den Sommer abwickeln zu können. Damit werden die Einschränkungen für die Hallenbad-Gäste so gering wie möglich gehalten. Das Hallenbad muss nur einen Monat früher geschlossen werden, wobei der April jener Monat mit den wenigsten Badegästen im Jahr ist. Der Freibadbetrieb kann ohne Einschränkungen im Mai starten. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe von rund 3,7 Millionen Euro für die Sanierung.

 

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