In der hauseigenen Wäscherei des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Steyr wird durch eine Generalüberholung und neue Prozesse viel Energie eingespart. Unter anderem wird das noch warme Abwasser aus der Presse erneut im weiteren Waschprozess genutzt. Foto © OÖG

OÖ. Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) verschreibt sich in ihren Werten und ihrer Strategie bereits lange dem Thema Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren bereits viele Projekte realisiert. Eine holdingweite Analyse der Energieversorgung zeigt, dass das Unternehmen hier auf einem guten Weg ist. Um dies zu bestätigen oder weitere Optimierungsziele aufzuzeigen, beteiligt sich die OÖG nun am Projekt „Beratung klimafreundlicher Gesundheitseinrichtungen“ ...

Nur ein Beispiel für Projekte, die bereits umgesetzt wurden, ist eine Prozessoptimierung und Generalüberholung in der hauseigenen Wäscherei des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Steyr. Dadurch können jährlich mehr als 300.000 kWh Wärme eingespart werden. Das Salzkammergut Klinikum Gmunden wird seit 2020 mit industrieller Abwärme vom Zementwerk Gmunden versorgt. Das Klinikum Freistadt betreibt eine Biomasse-Wärme.Anlage, die sowohl das Klinikum als auch die Gesundheits- und Krankenpflege Schule, die nahegelegene Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule und das Rinderkompetenzzentrum. Und am Klinikum Rohrbach erfolgt noch heuer die Umstellung auf eine externe Biomasse-Heizung.

„Neben all dieser Projekte haben wir uns dazu entschieden mittels eines Energiechecks die Daten der Kliniken hinsichtlich der Nachhaltigkeitsziele zu analysieren. Daraus wurden nötige Maßnahmen abgeleitet, um weitere Schritte zur Dekarbonisierung und Erhöhung des Anteils der nachhaltigen Energieversorgung in unserem Unternehmen zu setzen“, betont Mag. Karl Lehner, MBA, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Gesundheitsholding. Dieser Energiecheck bestätigt den guten Weg der OÖG-Kliniken.

Zusätzlich beteiligt sich die OÖG mit ihren Kliniken nun dennoch am Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, der Gesundheit Österreich GmbH und des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit. Durch die Teilnahme und die Umsetzung klimafreundlicher Maßnahmen wird ein weiterer bedeutender Beitrag zum Klimaschutz im Gesundheitssektor geleistet.

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