Neuer Fahrplan bringt bessere Anbindung von Stadtplatz und Randgebieten
STEYR. Mehr Busse, die auf den Stadtplatz fahren, eine bessere Anbindung von Stadtrandgebieten und eine neue Behördenlinie bringt ein Effizienzsteigerungspaket für die Stadtbusse. Der Stadtsenat hat heute einen Expertenvorschlag der Stadtbetriebe Steyr (SBS) diskutiert und beantragt beim Gemeinderat den Beschluss von Linienänderungen. Vorbehaltlich einer Zustimmung des Landes Oberösterreich kann der neue Fahrplan 2025 in Kraft treten.
Forderungen der Steyrerinnen und Steyrer berücksichtigt
„Seit 2019 ist die Zahl der Fahrgäste in unseren Bussen um 250.000 gestiegen, nur auf der Linie 4 gibt es seit Inbetriebnahme des Taborlifts einen deutlichen Rückgang. Dieser Entwicklung wollen wir Rechnung tragen. Zudem werden Forderungen aus der Bevölkerung berücksichtigt. Die Fahrpläne werden an die An- und Abfahrtszeiten der ÖBB angepasst, eingerichtet werden eine Frühverbindung und längere Betriebszeiten der Linie 8, ein 30-Minuten-Takt und eine Beschleunigung der Fahrzeit nach Gleink und eine Entlastung der häufig überfüllten Resthof-Linie 2A“, fasst Bürgermeister Markus Vogl einige Verbesserungen zusammen. „Wichtig ist mir auch eine Stärkung des Stadtplatzes, den wieder mehr Busse anfahren werden.“
Neue Ämter-Linie und bessere Erschließung von Stadtrandgebieten
Neu ist auch eine „Ämter-Linie“. „Sie schafft eine schnelle Verbindung von Bahnhof, Stadtplatz, Bezirkshauptmannschaft, WIFI und dem städtischen Amtsgebäude Reithoffer“, berichtet SBS-Aufsichtsratschefin Stadträtin Katrin Auer. „Damit werden die Fahrzeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner der stark wachsenden Gegend Christkindl, Pyrach und Reichenschwall verkürzt.“ Verbesserungen gibt es auch für die Fahrgäste aus der Waldrandsiedlung, die Staffelmayr-Siedlung wird an das Busnetz angeschlossen und mit einer Beschleunigung ins Stadtgut werden bereits Vorkehrungen für eine Anbindung der Gartenbauersiedlung geschaffen.
Angebotsverbesserung und Kostendämpfung
Durch kleinere Leistungseinschränkungen wie die Dehnung von Intervallen zu schlecht frequentierten Zeiten wie an Samstagen und auf einzelnen Linien an Nachmittagen sowie dem Einsatz von Abendlinien kann trotz großer Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden eine geschätzte Kostensenkung von 100.000 Euro erreicht werden.